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Warum ich Adobe Behance nutze | Nick Frank

Warum ich Adobe Behance nutze

Social Media Plattformen für Fotografen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Welche jetzt die richtige ist hängt von der eigenen Erwartungshaltung ab. Ich habe mich für Behance entschieden.

Was macht Behance aus und warum nutze ich es?

Das Projekt würde 2006 gegründet und 2012 von Adobe übernommen, es dient Kreativen vieler Disziplinen (z.B. Art Direktoren, Illustratoren, Motion Designern aber eben auch Fotografen) der Präsentation des eigenen Portfolios. Viele aus Facebook bekannte Features wie Messaging, Likes und Kommentare sind hier ebenfalls zu finden.

Statistiken zu Behance habe ich direkt auf der Homepage gefunden:
(Zum Zeitpunkt an dem ich diesen Artikel verfasse)

  • 91.395.452 Bilder im Netzwerk

  • 7.652.935 Öffentliche Projekte

  • 4.508.288 Appreciations (likes) diesen Monat (06.01)

  • 1.536.820 Kommentare in den letzten 6 Monaten

  • 49.496.988 Project views in den letzten 30 Tagen

  • 172 Länder im Netzwerk

  • 2.397.626 Projekte mit mehr als 100 views

Bemessen an den 92 Millionen Flickr Accounts mag sich das erst einmal nach wenig anhören. Wie viele überhaupt aktiv sind ist noch mal ein anderes Thema. Entscheidender ist aber sich erst einmal genau zu überlegen wie sich die eigene Zielgruppe zusammensetzt. Wen will ich ansprechen? Wo und wie generiere ich Umsatz? Tatsächlich ist es so, dass Behance in der für mich relevanten Zielgruppe 15x den Traffic hat im Vergleich zu anderen Seiten.

Relevante Zielgruppe:

  • Art Direktoren

  • Creative Directoren

  • Art Buyer

  • (Bild) Redakteure

  • Sammler generell

Es ist schön, dass so viele Leute bei Flickr sind, wenn die sich aber lieber Katzenbilder und Sonnenuntergänge ansehen (und für Bilder auch nichts ausgeben wollen), dann bringt das gar nichts.

Zusätzlich darf man auch nicht vergessen, Behance ist direkt in der Creative Cloud verankert es sitz also direkt an der Quelle des kreativen und ist vielleicht sogar eher als Tool zu verstehen.

Primärziel definieren

Übersicht über Subkategorien bei Adobe Behance

Was will ich eigentlich erreichen mit meinem Profil?
Den eigenen Bekanntheitsgrad steigern und Umsatz generieren in meinem Fall.
Das geht ganz klar über Features innerhalb des Behance Netzwerks. Dazu muss man verstehen, dass so ein selbst erstelltes Projekt eigentlich ein kleiner Container ist, den andere Seiten beliebig aggregieren können. Behance hat für so gut wie jede Disziplin auch eine eigene Seite auf der ausgewählte arbeiten prominent geteasert werden. Abgesehen davon gibt es auch auf der Hauptseite so eine Präsentationsfläche.

Kuratoren & Moderatoren im Portal sind sehr aktiv und sondieren quasi pausenlos nach neuen und interessanten Arbeiten. Das ist deine Chance. Solch einen Badge zu erhalten, der ein Feature anzeigt.

Icons die ein Feature anzeigen
Teaserbild für Projekt MIRA

Ein Feature merkt man deutlich an den Zugriffszahlen und likes wie man beispielsweise ganz gut an einem meiner Projekte sehen kann.

Man muss sich allerdings auch vor Augen halten, Behance featured nur eine Hand voll ausgewählter Projekte. Entsprechend sollte auch die Qualität der eigenen arbeiten sein.
Challenge accepted?

 

Tipps für die Nutzung auf Behance

  • Immer nur komplett fertige Projekte hochladen. There is no second chance for a first impression. Ein verpasster Kurator ist einer zu viel.

  • In Serien denken! Die Leute auf Behance wollen meiner Erfahrung nach keine einzelnen Bilder in Projekten sehen. Es sollte eine Stringenz in den eigenen Bildern erkennbar sein. Genau so wie ein Konzeptgedanke. Dieser eine tolle Sonnenuntergang (den auch keiner kauft) ist etwas für Flickr oder 500px, nicht für Behance.

  • Auf Kommentare antworten. Leider habe ich damit zu spät angefangen. Diese sind als Multiplikator zu verstehen da die Aktivität in den Newsstream der anderen Person übernommen wird. Am besten mit einem @Username davor.

  • Geduld haben. Behance hat nicht darauf gewartet, dass genau du dein neues Projekt hochlädst damit man dich sofort featuren kann. Es kann Monate dauern bis Bewegung in die Sache kommt.

  • Vor allem am Anfang gilt: Aktiv sein. Ein Netzwerk aufbauen. Anderen Kreativen folgen, kommentieren, sich zeigen ... wie im echten Leben eben.

  • Kollaborationen mit anderen Kreativen eingehen. Gemeinsame Projekte (können) eine Vielzahl an Traffic erreichen, da diese auf mehreren Profilen stattfinden. Stichwort Viralität.

 

Link zu meinem Profil:
https://www.behance.net/nickfrank